25Vit D, Vitamin D (25 Hydroxy)

Die Blutentnahme sollte morgens am nüchternen Patienten erfolgen.

Die Interferenz-Grenzwerte für Biotin wurden erhöht. Dadurch kann der Einfluss einer etwaigen Biotineinnahme auf das Testergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.

Raumtemperatur

8 Stunden
Plasma und Serum

2 - 8 °C

4 Tage
Plasma und Serum

-20 °C

24 Wochen
Plasma und Serum

Bestimmung durch Elektrochemilumineszenz-Immunoassay am Cobas® 8000, Modul e 801 (Roche).

• Verdacht auf Vitamin D-Mangel, beispielsweise bei den folgenden Zuständen:
  • Sonnenlichtmangel, häufig u.a. bei alten Menschen, bei Kindern im ersten Lebensjahr und bei Menschen mit dunklem Hauttyp (hoher Lichtschutzfaktor der Haut durch Melanin)
  • verminderte intestinale Vitamin-D-Aufnahme durch Fettmalabsorption
  • erhöhter Stoffwechsel von Vitamin D (z. B. durch Barbiturate oder Antiepileptika)
  • erhöhter Verlust von Vitamin D (z. B. durch Nephrotisches Syndrom, Dialyse)
• Bei Hypokalzämie, Hypophosphatämie, Hypokalziurie und erhöhter alkalischer Phosphatase als laborchemische Hinweise auf einen Mangel an 25-OH-Vitamin-D
• Röntgenologische Zeichen (Pseudofrakturen, Looser-Umbauszonen)
• Verdacht auf Osteoporose, Osteomalazie oder Rachitis
• Verdacht auf sekundären Hyperparathyreoidismus

• Verdacht auf medikamentöse Vitamin D-Überdosierung oder Intoxikation (selten)

25-Hydroxyvitamin D Spiegel zwischen 30 und 70 ng/ml werden insbesondere
für Patienten mit chron. Niereninsuffizienz, Z.n. NTX, Patienten > 50 Jahre 
und in der Schwangerchaft sowie in der Stillzeit empfohlen.

Optimale Vitamin D Versorgung: 30 - 70 ng/mL
Ausreichende Vitamin D Versorgung: 20 - 30 ng/mL
Ungenügende Vitamin D Versorgung: 10 - 20 ng/mL
Vitamin D Mangel: < 10 ng/mL

Überdosierte Substitution: > 70 ng/mL