PC-AK Antikörper gegen Parietalzellen
Anforderung
Serum (mind. 1 ml)
Messmethode
Bearbeitungszeit
- Spezialuntersuchung: max. 1/Woche
Akkreditierung
Referenzintervall
♀/♂ | < | 20,0 | U/ml |
Präanalytik
Stabilität
- 2 - 8 °C
- 14 Tage
- -20 °C
- 6 Monate
Analytik
ELISA-Test zur quantitativen Bestimmung von humanen IgG-Autoantikörpern gegen Parietalzellen-Antigen (PCA; H+/K+-ATPase) im Serum oder Plasma.
Messunsicherheit
Für aktuelle Angaben zur analytischen Messunsicherheit nehmen Sie bitte Kontakt mit dem wissenschaftlichen Dienst des Zentrallabors auf.
Allgemeines zum Analyten
Parietalzell-Antikörper (PCA) bewirken den Untergang der Parietalzellen des Magens. Folgen sind verminderte Säuresekretion (Achlorhydrie) und Intrinsic Faktor-Mangel mit daraus resultierender verminderter Resorption von Vitamin B12.
Indikationen
- chronisch atrophische Gastritis
- perniziöse Anämie
med. Bewertung
PCA sind Prädiktoren für die Entwicklung einer Autoimmungastritis und einer perniziösen Anämie.
PCA haben eine hohe Prävalenz auch bei den Patienten mit extragastrischen Autoimmunerkrankungen, z. B. Diabetes Typ I, Morbus Basedow, Hashimoto-Thyreoiditis.
Labor
Zentrallabor des Universitätsklinikums Düsseldorf
Quellen, Literatur und Verweise
- [1] Thomas L. Antikörper bei gastrointestinalen Erkrankungen. In: Lothar Thomas, ed. Labor und Diagnose, TH-Books Verlagsgesellschaft mbH, Frankfurt 2012, 8. Auflage, Band 2, S. 1504-1505