Anforderung

Untersuchungsmaterial

Citrat (mind. 1 ml)

Messmethode

ELISA

Bearbeitungszeit

  • Spezialuntersuchung: max. 1/Woche

Akkreditierung

Messgröße ist akkreditiert durch die DAkkS (Details).

Referenzintervall

♀/♂  72.0 - 160.0 %  

Präanalytik

Achtung! Gerinnungsanalysen sind besonders störanfällig auf Fehler in der Präanalytik (u.a. Blutentnahme und Probentransport).

Bitte beachten Sie folgenden Hinweise:

  • Blutabnahme unter möglichst stressarmen Bedingungen durchführen.
  • Kurze Stauzeiten einhalten.
  • Möglichst großvolumige Kanülen verwenden.
  • Citratblut nicht zuerst abnehmen.
  • Bei der Abnahme auf das korrekte Füllvolumen achten.
  • Röhrchen direkt nach der Abnahme durch vorsichtiges Schwenken gründlich mischen.
  • Sofortige Einsendung des Citratbluts ins Zentrallabor. (Das Rohrpost-System darf verwendet werden.)
  • Haltbarkeit je nach Parameter 4-12 Stunden.

Analytik

keine Besonderheiten

Messunsicherheit

Für aktuelle Angaben zur analytischen Messunsicherheit nehmen Sie bitte Kontakt mit dem wissenschaftlichen Dienst des Zentrallabors auf.

Indikationen

Folgeuntersuchung bei verminderter Protein-C- Aktivität zur Klassifizierung eines hereditären Protein-C-Mangels

med. Bewertung

Der angeborene Protein C-Mangel wird autosomal-dominant vererbt.  Die Prävalenz liegt bei 0,4 %.

Er kann als Typ-I-Mangel mit verminderter Konzentration und Aktivität oder seltener  als Typ-II-Mangel mit normaler Konzentration und verminderter Aktivität vorliegen.

Primärer Screeningtest eines hereditären Protein-C-Mangels ist die Bestimmmug der Protein-C-Aktivität.

Labor

Zentrallabor des Universitätsklinikums Düsseldorf

Quellen, Literatur und Verweise

  • [1]    Lothar Thomas, ed. Labor und Diagnose, TH-Books Verlagsgesellschaft mbH, Frankfurt 2012, 8. Auflage.

letzte Aktualisierung am 28.03.2022